Homeoffice und Remote Work werden immer beliebtere Arbeitsmodelle. Arbeitet man jedoch von zu Hause aus, können einige Herausforderungen bezüglich des Arbeitsplatzes entstehen.

Mit diesen Tipps kann das Homeoffice optimal eingerichtet und ein gesundes und effektives Arbeiten gefördert werden.

Inhaltsverzeichnis

Tipp 1: Eine ergonomische Sitzmöglichkeit

Arbeitet man hauptsächlich am Schreibtisch und muss jeden Tag stundenlang vor dem PC sitzen, ist ein guter Bürostuhl das A und O. Eine einfache Sitzmöglichkeit wie ein Sessel oder ein Küchenstuhl sind nicht für das Homeoffice geeignet. Eine ungeeignete Haltung kann zu Konzentrationsschwierigkeiten führen oder gar Rückenschmerzen fördern. 

Daher ist ein ergonomisch geformter Bürostuhl für den Arbeitsplatz das oberste Gebot. Alternativ kann auf einen herkömmlichen Stuhl auch ein ergonomisches Sitzkissen aufgelegt werden. Wichtig ist, dass der Rücken entlastet und eine aufrechte Sitzhaltung gewährleistet wird, um zukünftige Rücken- und Nackenschmerzen oder sonstige langfristige Beschwerden zu vermeiden.

Tipp 2: Der optimale Schreibtisch  

Auch, wenn man nur wenig Platz in der Wohnung hat, kann ein kleiner Schreibtisch so gut wie überall platziert werden. Hierbei sollte unbedingt beachtet werden, dass der Schreibtisch die richtige Höhe hat, damit der Nacken beim Arbeiten am Computer nicht überstreckt wird. Zur Not kann mit einer Erhöhung für den PC-Bildschirm oder den Laptop nachgeholfen werden.

Darüber hinaus sollte der Schreibtisch nicht frontal vor einem großen Fenster platziert werden. Das grelle Tageslicht sorgt für eine Hochkontrast-Situation, wodurch die Augen besonders angestrengt werden. Das kann dazu führen, dass man schnell unter Kopfschmerzen oder einer verminderten Konzentration leidet. Besser ist es, wenn der Schreibtisch seitlich neben das Fenster gestellt wird. Die optimalen Lichtverhältnisse sorgen für eine erleichterte Bildschirmarbeit.

Tipp 3: Ausreichend natürliches Licht  

Ein lichtdurchfluteter Arbeitsplatz ist motivierend und beugt Müdigkeit vor. Viel Helligkeit ist essenziell für eine gute Arbeitsatmosphäre. Daher sollte man eventuell mit künstlichen Lichtquellen nachjustieren, sofern das Tageslicht nicht ausreicht. Am besten geeignet sind Schreibtischlampen wie spezielle Tageslichtlampen oder Glühbirnen mit sanftem Licht, welche die Augen nicht reizen.  

Bei Dämmerung sollte zudem das Licht des Bildschirms angepasst und im besten Falle ein Blaulichtfilter verwendet werden.

Tipp 4: Die richtige technische Ausstattung

Selbstverständlich sind neben den geeigneten Möbeln auch technische Geräte für die Arbeit im Homeoffice erforderlich. Um das Risiko von Störungen weitestgehend zu minimieren, sollten alle technischen Geräte auf dem neuesten Stand sein und regelmäßig upgedatet werden.

Hierzu gehören unter anderem:

  • großer Bildschirm oder zwei Bildschirme

  • standfeste Tastatur

  • ergonomisch geformte Maus und Mauspad

  • ggf. Tablethalterung

Weiterhin sollte man sicherstellen, dass der WLAN-Router in der Nähe des Arbeitsplatzes ist, um eine optimale Internetverbindung zu gewährleisten.

Überdies kümmert sich der Arbeitgeber in der Regel darum, dass alle erforderlichen Tools, Hardware und Software vorhanden sind, die die tägliche Arbeit sowie die Kommunikation im Homeoffice mit Kollegen erleichtern.

Tipp 5: Stauraum und Ordnung schaffen  

Ordnung ist die halbe Miete, um konzentriert und effizient arbeiten zu können. Ein zugestellter oder vollgemüllter Schreibtisch ist keine optimale Arbeitsumgebung und kann unterbewusst als Störfaktor wahrgenommen werden. Deshalb sollten Unterlagen und sonstige Materialien ordentlich in Kisten, Regalen oder Schubladen verstaut werden, damit der Schreibtisch immer sauber bleibt. Nur die nötigsten Utensilien sollten direkt am Arbeitsplatz stehen und griffbereit sein.

Ferner sollte der Arbeitsplatz jeden Abend aufgeräumt und alles an Ort und Stelle gebracht werden. Bereits abgearbeitete To-dos können in der Ablage oder im Papierkorb landen, leere Teller, Kaffeetassen oder Flaschen sollten weggebracht werden.

Tipp 6: Arbeiten und Wohnen trennen

Der letzte und vielleicht wichtigste Tipp ist, dass man Arbeiten und Wohnen strikt trennen sollte. Der beste Platz, um das Homeoffice einzurichten, ist ein gesonderter Raum. Oftmals ist dies jedoch nicht möglich. Daher sollte man sich für den Arbeitsplatz die ruhigste Ecke der Wohnung aussuchen. Zum einen wird so verhindert, dass man während der Arbeit ständig abgelenkt wird und zum anderen erlaubt ein gesonderter Ort für das Einrichten des Homeoffice, dass man nach Feierabend nicht mehr an die Arbeit denkt und tatsächlich Ruhe und Entspannung finden kann.