Sicherlich kennen es viele: Die Internetverbindung ist zu langsam, nicht konstant oder bricht ab und zu ab. Man probiert eine Kabelverbindung, aber das Kabel schränkt einen ein oder es ist einfach keine Kabelverbindung im gewünschten Raum möglich. In diesem Artikel schauen wir uns genau das an: Welche Verbindung eignet sich für welche  Nutzung?

Inhaltsverzeichnis

Schnelle, stabile Verbindung fürs Spielen

Für das Gaming ist eine Kabelverbindung deutlich besser als eine kabellose Verbindung wie z.B. WLAN. Ein Computer oder eine Konsole, die direkt an einen Ethernetausgang oder den Router angeschlossen ist, hat eine deutlich stabilere und oft auch schnellere Verbindung, als eine über WLAN angeschlossene Konsole. Außerdem kann das Signal nicht gestört werden, im Vergleich zu WLAN-Verbindung, die durch andere Netze in der Umgebung oft leicht gestört werden.

Wer in seinem Zimmer keine Ethernetbuchse hat, kann einen DLAN-Adapter nutzen, dieser bringt dann einen Anschluss direkt über das Stromnetz ins Zimmer. Um einen kabelgebundenen Internetanschluss über DLAN zu nutzen braucht man nur eine Steckdose neben dem Router und eine neben dem Endgerät. DLAN ist auch äußerst nützlich, wenn der Router im Erdgeschoss steht und der Gaming-PC im 2. Obergeschoss. Dann kann man ohne Bandbreitenverlust in Zimmern spielen, in denen das WLAN-Signal sonst zu schwach ist.

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Flexible Verbindung im Home-Office

Im aktuell sehr verbreiteten Home-Office arbeiten die meisten Menschen an einem Laptop oder einem Convertible Laptop. Für diese Geräte ist eine WLAN-Verbindung äußerst nützlich. Dann kann man unabhängig von Kabeln auch mal in der Küche oder im Wohnzimmer am Meeting teilnehmen, E-Mails beantworten und so weiter. Bei WLAN-Netzen gilt zu beachten, dass es in der Regel zwei Frequenzen gibt: 5 GHz und 2,4 GHz. Falls man weit entfernt von seinem Router arbeiten möchte, sollte man das 2,4-GHz-Band nutzen, denn diese bietet höhere Reichweite. Das 2,4-GHz-Band ist auch deutlich schneller, weshalb die meisten Router diese Frequenz senden. Falls aber viele andere WLAN-Netze in der Umgebung sind, kann es bei dem 2,4-GHz-Band zu Störungen kommen, dann sollte man auf das 5-GHz-Band ausweichen. Die meisten Router bieten inzwischen Funktionen an, wahlweise entweder beide Bänder zu nutzen oder sich für eins zu entscheiden.

Mehrere Verbindungen für verschiedene Nutzungen

Wenn im häuslichen Netzwerk sowohl gespielt als auch gearbeitet wird, dann kann man die einzelnen Verbindungsmöglichkeiten auch kombinieren. So können z.B. Laptops und Smartphones per WLAN ans Internet angeschlossen werden und alle PCs per Kabel. Da es schnell äußerst unübersichtlich werden kann, z.B. in großen Haushalten oder Büros, kann eine Software für das Netzwerk Mapping hilfreich sein, um den Überblick zu bewahren. Diese Software zeigt dem Nutzer nämlich alle Geräte wie Server, Router, PCs, Telefone und mehr an, die ein Teil des Netzwerks sind.

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Überall online sein

Wer überall surfen möchte oder immer eine Internetverbindung haben muss, kommt um eine Mobilfunkverbindung nicht herum. Da Mobilfunkverträge aber oft sehr teuer sind und nur kleine Datenlimits, das sogenannte Datenvolumen, haben, sollte man diese wirklich nur unterwegs und nicht zu Hause nutzen. Aktuell bieten verschiedene Anbieter günstige Verträge mit 4G oder sogar 5G Optionen an. Sowohl 4G als auch 5G sind ausreichend schnell um z.B. unterwegs E-Mails zu checken, Videos zu schauen, Online-Spiele zu spielen oder was auch immer man gerade online erledigen muss.

Fazit

Natürlich reicht eine schnelle, stabile Internetverbindung in der Regel für jede Nutzungsart. Wenn man mit seiner aktuellen Lösung gut zurechtkommt, sollte man nicht unbedingt wechseln. Der Artikel ist lediglich dafür gedacht, die Stärken und Schwächen der einzelnen Verbindungen zu zeigen und im Kontext zu betrachten. Wer ein optimales Ergebnis erreichen will, sollte die Verbindung an die Nutzung anpassen.