Der Glücksspielkonzern „Softswiss“ hat in einer großangelegten Umfrage ermittelt, wie es um die Vorlieben der Spielergemeinde bestellt ist. Neben einem reibungslosen Zugang zu den Spielen und einem breitgefächerten Angebot erwarten viele Zocker einen kompetenten Kundensupport.
Inhaltsverzeichnis
Online-Glücksspielmarkt wächst stetig
Der virtuelle Glücksspielmarkt hat ein beeindruckendes Wachstum vorzuweisen und vereint einen immer größeren Anteil der globalen Industrieumsätze auf sich. Analysen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2027 mehr als 127 Millionen US-Dollar durch digitale Branchenvertreter erwirtschaftet werden. Entsprechend wird das Online-Segment immer wichtiger.
Ein Akteur auf dem globalen Glücksspielmarkt ist Softswiss. Der Konzern betreibt ein eigenes Online-Casino und entwickelt sowohl Gaming-Software als auch Zahlungsverarbeitungssysteme für virtuelle Glücksspielanbieter. In einer Umfrage hatte das Unternehmen im zurückliegenden Mai die spielerischen Vorlieben der eigenen Kunden ermittelt, um die Spielerfahrung weiter optimieren zu können.
Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichten, dass die Spieler auf ganz bestimmte Dinge hohen Wert legen, die zuweilen im krassen Widerspruch mit der restriktiven Glücksspielregulierung in Deutschland stehen. So gibt es hierzulande finanzielle Limits, die die spielerische Entfaltung arg einschränken. Zocken mit hohen Einsätzen ist da entsprechend nicht möglich. Einen alternativen Lösungsansatz bietet hier www.onlinecasinosdeutschland.de.
Spielauswahl, Flexibilität & Kundensupport
Online-Casinos bieten in der Regel eine deutlich größere Auswahl an Spielen als ihre stationären Pendants. Slots, Roulette, Blackjack und Poker – das Angebot lässt keine Wünsche offen. So jedenfalls lautet die Theorie. Denn nicht jeder Glücksspielwebsite wartet mit einem breitgefächerten Spielauswahl auf, obwohl die Zockergemeinde in der Softswiss sehr großen Wert auf ein vielfältiges Angebot legt.
Wichtig ist den Spielern zudem die Qualität der Games. Es sollte sich um hochwertige Spiele handeln. Entsprechend werden die Anwendungen von renommierten Providern präferiert, die sich mit ihrer Produktpalette einen guten Ruf in der Branche erarbeitet haben.
Ein Großteil der Befragten gab an, dass die Größe und die Qualität der Spielauswahl einer der entscheidenden funktionalen Gründe für die Wahl eines Online-Casinos sind. Zu den weiteren Punkten gehören:
· Flexibilität bei der Besprechung der Nutzungsbedingungen
· Reaktionsschnelligkeit und Lösung von Problemen
Lizenz spielt untergeordnete Rolle
Virtuelle Glücksspielanbieter müssen in Deutschland über eine gültige Lizenz verfügen, um legal auf dem hiesigen Markt operieren zu können. Grundsätzlich ist diese Handhabe in der globalen Glücksspielindustrie Usus. In den meisten Ländern symbolisiert eine Lizenz die gesetzliche Legitimation der Glücksspielbetreiber. Sie wird von verschiedenen Behörden ausgestellt, die jedoch unterschiedliche Voraussetzungen an die Bewerber stellen. Dadurch gibt es zuweilen krasse Unterschiede, wie Online-Glücksspielanbieter aufgestellt sind.
Das scheint die befragten Spieler der Softswiss-Umfrage jedoch nur wenig zu interessieren. Ob ein Betreiber über Lizenzen für regulierte Märkte verfügt, spielt bei der Suche nach einem Anbieter für die meisten Zocker eine eher untergeordnete Rolle. Gleiches gilt für das Engagement für den Klimaschutz.
Die Herkunft einer Glücksspiellizenz sagt derweil viel aus. So gibt sie Aufschluss darüber, wie seriös, sicher und vertrauenswürdig eine Glücksspielwebseite ist. Zeitgleich können Konzessionen aber auch das Spielangebot oder generell die spielerische Freiheit einschränken.
GlüStV: Restriktive Regulierung ist problematisch
Die spielerische Freiheit und sowohl ein üppiges als auch vielfältiges Spielangebot sind mitunter die wichtigsten Kriterien, auf die Spieler laut der Softswiss-Umfrage bei einem Online-Casino am meisten achten. Diese Erkenntnis wirft die Frage auf, ob die virtuellen Glücksspielanbieter mit deutscher Lizenz überhaupt konkurrenzfähig sind.
Die jeweiligen Lizenznehmer sind an die Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrags (GlüStV) gebunden, der am 01. Juli 2021 in Kraft getreten ist und das Online-Glücksspiel in Deutschland legalisiert hat. Mit der Liberalisierung gingen jedoch neue Spielregeln für den hiesigen Markt und deren Teilnehmer einher, die zum großen Teil restriktiver Natur sind.
Eine der einschneidendsten Maßnahmen betrifft das Spielangebot der Lizenznehmer. Sie dürfen lediglich virtuelle Slots auf ihrer Webseite anbieten. Beliebte Casinospiele wie z.B. Roulette oder Blackjack sind laut GlüStV verboten. Dadurch wirkt die Spielauswahl in Online-Casinos mit deutscher Lizenz im Gegensatz zur Konkurrenz arg eingeschränkt.
Es gibt noch weitere Einschnitte, die deutsche Lizenznehmer in Kauf nehmen und an die Spieler weiterreichen müssen. Dazu gehören:
· Es gilt ein monatliches Einzahlungslimit von 1.000 Euro, das sowohl für terrestrische als auch für virtuelle Glücksspiele gilt. Die finanzielle Limitierung soll verhindern, dass sich Spieler finanziell übernehmen oder gar der Spielsucht verfallen.
· Der GlüSTV sieht ein Einsatzlimit für Spielautomaten vor. Pro Spin darf nicht mehr als 1,00 Euro gesetzt werden. Die Obergrenze ist automatisch in den Automaten verbaut und kann nicht ausgehebelt werden. Dieser finanzielle Einschnitt trifft vor allem High Roller schwer, deren Spielstil auf hohen Einsätzen basiert.
· Spieler müssen an Spielautomaten nach jedem Spin eine Pause von mindestens fünf Sekunden einlegen. Die sogenannte Fünf-Sekunden-Regel fungiert als Abklingphase und soll einen Kontrollverlust während des Spielens verhindern.
· Es ist gesetzlich untersagt, parallel in mehreren Online-Casinos zu spielen. Durch die zentrale Sperrdatei OASIS werden sämtliche Spieleraktivitäten getrackt. So wird sichergestellt, dass die Spieler in Deutschland ausschließlich bei einem Betreiber zocken können.
· Die Betreiber selbst sind auch in ihren Werbemaßnahmen eingeschränkt. Im regulären TV-Programm dürfen Clips mit glücksspielerischen Inhalten nicht zwischen 06:00 und 21:00 Uhr ausgestrahlt werden.
Beflügelt der GlüStV den Schwarzmarkt?
Deutschland hat das Online-Glücksspiel legalisiert, um die Nachfrage nach Glücksspielen in einen regulierten Markt zu kanalisieren. Der Kanalisierungsansatz wird auch in den Ländern verfolgt, die ihren Glücksspielmarkt ebenfalls liberal ausgerichtet haben. In der Bundesrepublik gibt es jedoch ein Problem, das immer wieder von Branchenexperten und -vertretern adressiert wird – die restriktiven Gesetzesvorgaben.
In regelmäßigen Abständen wird moniert, dass das virtuelle Spielerlebnis hierzulande zu viele Einschränkungen aufweist, die wiederum den Schwarzmarkt beflügeln. Die Lizenznehmer werden durch die Auflagen und das limitierte Spielangebot von den Spielern nicht als attraktiv erachtet. Es besteht daher die Sorge, dass sich viele Spieler vom regulierten Markt abwenden.
Fundierte Belege für diese Befürchtung gibt es derweil nicht. Zwar verdeutlicht die Umfrage von Softswiss, welchen Stellenwert das Spielangebot bei der Zockergemeinde genießt, als direkten Kündigungsgrund wurde eine zu kleine Auswahl an Games allerdings nicht angegeben. Vielmehr erwägen die Befragten eine Abmeldung, wenn das jeweilige Online-Casino keine gute Gesamtqualität aufweist, Anfragen zu lange bearbeitet oder die technische Funktionalität fehlt.