Viele Menschen mit kleinem oder mittlerem Einkommen müssen darauf achten, ihr Geld zusammenzuhalten. Vor allem in Zeiten, in denen Mieten, Strom und Nahrungsmittel stetig teurer werden, ist es ratsam, ein wenig Erspartes zurückzulegen. Insbesondere wenn man eine eigene Familie zu versorgen hat, ist es wichtig, ein finanzielles Sicherheitspolster aufzubauen. Auch für regelmäßige Urlaube oder Sonderausgaben sollte Geld beiseitegelegt werden. Doch was, wenn eigentlich am Ende des Monats das Geld schon aufgebraucht ist und schlichtweg nichts übrigbleibt, was man auf die hohe Kante legen kann? In diesem Fall helfen kleine und einfache Spartipps dabei, im Alltag hier und da weniger auszugeben. Wenn Sie es klug angehen, ist das sogar möglich, ohne dass es sich so anfühlt, als müssten Sie auf etwas verzichten.
1. Fixkosten reduzieren
Fixkosten sind jene Kosten, die jeden Monat automatisch vom Konto abgebucht werden – also Miete, Strom, Internet, Versicherungen und so weiter. Diese Ausgaben sind erst einmal „fix“ – also fest. Doch das bedeutet nicht, dass sie nicht beeinflussbar sind. Hinzu kommt, dass die meisten Menschen auch Verträge haben, die schlichtweg unnötig sind. Manche Versicherungen braucht man, andere aber nicht. Ebenso sinnlos ist der Fitnessstudio-Vertrag, der eigentlich nur aus Pflichtgefühl noch fortgeführt wird, obwohl man ohnehin dort nicht trainieren geht. Ohnehin macht es für die meisten Menschen mehr Sinn, bewusst Bewegung in den Alltag zu integrieren. Also gilt es im ersten Schritt, alle unnötigen oder ungenutzten Verträge zu kündigen. Im zweiten Schritt schauen Sie sich dann Ihre laufenden Verträge an – und überlegen, welche davon vielleicht gewechselt werden können. So macht es zum Beispiel Sinn, bei Autoversicherungen und Stromtarifen regelmäßig zu einem anderen Anbieter zu gehen. So können Sie nämlich von lukrativen Neukundenrabatten profitieren. Andere Tarife, die abgeschlossen wurden, stellen sich vielleicht nach gründlichem Hinschauen schlichtweg als Wucher heraus. Lassen Sie sich daher nicht allzu leichtgläubig von vermeintlich innovativen Angeboten verlocken. Nehmen Sie sich immer etwas Zeit, um Preise zu vergleichen und auch andere Anbieter auf dem Markt zu überprüfen.
2. Günstig Kindermode einkaufen
Wenn Sie Kinder haben, dann kennen Sie vermutlich das Problem: Kaum haben Sie in neue Kleidung investiert, hat Ihr Kind einen Wachstumsschub – und plötzlich passen die alten Sachen nicht mehr. Versuchen Sie daher, die Ausgaben für neue Kleidungsstücke zu reduzieren. Das können Sie beispielsweise tun, indem Sie Sachen aus dem Outlet-Store holen. In Outlets erhalten Sie Mode von Designerlabels, die teilweise deutlich reduziert ist. Eine andere Möglichkeit ist es, secondhand einzukaufen. Secondhand ist übrigens auch ein interessantes Prinzip, wenn Sie keine gebrauchten Anziehsachen tragen möchten. So lässt sich nämlich die ausrangierte Mode Ihrer Kinder, die vielleicht noch in einem sehr guten Zustand ist, einfach weiterverkaufen. Auf diese Weise verdienen Sie sich auch noch ein paar Euros extra dazu. Nicht nur Kleidungsstücke können wieder weiterverkauft werden. Auch nicht mehr genutzte Möbel, Bücher und Elektronik lassen sich zu barem Geld machen. Eine letzte Möglichkeit ist es, sich einfach einmal bei Freunden und Bekannten umzuhören. Jeder, der selbst Kinder hat, kennt schließlich dieses Problem. Die meisten Menschen haben daher noch diverse hochwertige Kleidungsstücke eingelagert, die sie liebend gern abgeben. Machen Sie sich dies zu Nutze und schonen Sie so sowohl die Umwelt als auch Ihren Geldbeutel!
3. Beim Nahrungsmitteleinkauf sparen
Neben den Fixkosten sind die Nahrungsmittel in vielen Haushalten eine der größten Ausgaben. Beim Lebensmitteleinkauf lässt sich aber mit einigen einfachen Tipps viel sparen – und auf Dauer summiert es sich. Versuchen Sie zum einen, keine Lebensmittel unnötig wegzuwerfen, indem Sie Ihre Einkäufe stets planen. Überlegen Sie sich am Anfang der Woche, was Sie essen möchten und kaufen Sie gezielt dafür ein. Sehen Sie möglichst davon ab, spontan und schlimmstenfalls sogar noch hungrig einzukaufen. So werden nämlich sicherlich Dinge in Ihrem Einkaufskorb landen, die nicht geplant waren und möglicherweise später sogar weggeworfen werden müssen. Lebensmittel, die unverderblich sind, können Sie auch gut in größeren Packungen kaufen, wenn Sie gerade im Angebot sind. Nudeln, Reis, Hirse oder Konserven – bei all diesen Dingen macht es Sinn, einmal zuzuschlagen, wenn sie gerade reduziert sind. Machen Sie es sich zudem zur Gewohnheit, in den Supermarktregalen stets nach unten zu schauen. Oft ist es so, dass die teuersten Lebensmittel etwa auf Höhe des Sichtfeldes platziert werden. Die günstigeren Eigenmarken befinden sich meist etwas weiter unten – so, dass man sie nicht sofort findet, wenn man nicht genau hinschaut.