Der „Forex Market“, auch Foreign Exchange Market (Fremdwährungsmarkt), oder im Deutschen “Devisenmarkt” genannt, ist eine Subkategorie des Finanzmarktes. Hier werden Devisenkurse gebildet und Devisen gehandelt. Wenn man den Umsatz des Marktes als Richtwert nimmt, so ist er der höchste weltweit. Im Jahre 2019 belief sich, laut der Triennial Central Bank Survey of FX and OTC, der im Durchschnitt täglich umgesetzte Wert auf ca. 6.6 Billionen US-Dollar.
Die XTB-Gruppe beispielsweise konnte ihr Betriebsergebnis 2020 um 233,4% auf 178,3 Mio. Euro steigern im Vergleich zum Jahr 2019. Wichtige Faktoren hierbei war die hohe Volatilität im Finanz- und Rohstoffsektor, sowie Zinssenkungen. Hier können die genauen Informationen über XTBs Erfolgsjahr eingesehen werden.
Wie Firmen sich diesen Markt mit seinem enormen Potential durch eine Forex Trading App zu Nutze machen können, klären wir hier. Die Entitäten, welche sich auf dem Devisenmarkt im Generellen finden lassen sind Zentralbanken, Kreditinstitute, Staaten, Großunternehmen und Broker.
Sollte es sich bei der Firma um ein kleines oder mittelständisches Unternehmen handeln, kann ein Broker weiterhelfen, welcher den Eintritt in den Markt gewährt Die Beste Übersicht an Forex Trading Apps bietet das Aktiendepot. Hier sind die Besten Einstiegsmöglichkeiten für Firmen in den Devisenmarkt in einem übersichtlichen Vergleich gelistet.
Für den Devisenhandel selbst stehen mehrere Möglichkeiten offen.
Inhaltsverzeichnis
Devisenkassageschäfte:
Dies ist ein zeitlich stark befristetes Geschäft, bei welchem höchstens zwei Bankarbeitstage zwischen dem Abschluss des Geschäfts und der Erfüllung von den beiden Ansprüchen liegen kann. Sobald der Tag der Einhaltung gekommen ist, müssen die vom Verkäufer verkauften Devisen auf das besprochene Bankkonto überwiesen sein und der Käufer ist dazu verpflichtet den zuvor vereinbarten Gegenwert zu leisten. Hierbei handelt es sich um einen reinen Währungsaustausch.
Devisentermingeschäfte:
Im Gegensatz zum Devisenkassageschäft liegen beim Devisentermingeschäft im Minimum drei Bankarbeitstage zwischen dem Abschluss des Geschäfts und seiner Erfüllung. In der Regel werden von den Vertragspartnern zwischen einem und zwölf Monaten Laufzeiten vereinbart. Von beiden Vertragsparteien müssen die zuvor vereinbarten Bedingungen, inklusive des vereinbarten Devisenkurses, erfüllt werden. Dies ist unabhängig davon, inwieweit sich der Devisenkurs in diesem Zeitraum geändert hat.
Devisenswapgeschäfte:
Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Devisenkassageschäften und Devisentermingeschäften. Dabei findet ein Tausch statt zwischen einem Devisenkassakauf und einem Devisenterminverkauf. Dies ist auch umgekehrt möglich. Zum selben Zeitpunkt wird vereinbart, zwei Währungen am Geschäftsabschlusstag zu tauschen und diese dann an einem anderen Tag wieder zurückzutauschen.
Devisenoptionsgeschäfte:
Hierbei wird eine Vereinbarung getroffen, welche dem Optionskäufer das Anrecht darauf gewährt, eine Währung für einen bestimmten Kurspreis, an einem bestimmten Zeitpunkt beziehungsweise innerhalb von einem festgelegten Zeitraum zu beziehen. Hierfür wird vom Käufer eine Optionsprämie an den Verkäufer gezahlt. Die Pflicht, die der Verkäufer hierbei eingeht, ist die Entgegennahme oder Lieferung der Währung.
Die Frage, welche sich für Firmen nun stellt ist, wo man mit diesen Devisen letztendlich handeln kann. Die Devisen werden nicht direkt über eine zentrale Börse gehandelt. Meistens findet der Handel direkt zwischen Finanzinstituten über Händlernetzwerke statt. Immer häufiger kommt es vor, dass Konzerne, Broker und sogar private Spekulanten unter den Teilnehmern zu finden sind. Zu beachten ist, dass durchgehend gehandelt wird. Lediglich der Dollar setzt an US-Amerikanischen Feiertagen aus und der EURO am 1.Mai.
Wie gestaltet sich das Angebot und die Nachfrage der Devisen?
Devisenangebot:
Aus volkswirtschaftlicher Perspektive betrachtet, entsteht das Devisenangebot aus Überschüssen in den Währungsreserven von Staaten. In der Zahlungsbilanz wird eine autonome Aktivposition durch den Export von Gütern und Dienstleistungen gebildet. Hierdurch werden vom Exporteur Devisen erworben, welche zu einem Devisenangebot führen.
Aus betriebswirtschaftlicher Perspektive hingegen, entsteht das Devisenangebot durch den Verkauf von Devisen mit Hilfe von Devisenkassageschäften und Devisentermingeschäften. Hierbei werden von den Exporteuren die Exporterlöse, welche aus dem Export von Dienstleistungen und Gütern entstehen, eingesetzt. Des Weiteren ist es möglich, dass Zentralbanken zum Angebot beisteuern. Dies geschieht, wenn sie Devisen als Devisenmarktinterventionen verkaufen.
Devisennachfrage:
Durch Defizite in der Zahlungsbilanz entsteht eine erhöhte Devisennachfrage. Diese Defizite in der Devisenbilanz sind Staatsverschuldungen in Form einer Fremdwährung. Eine hohe Nachfrage nach Devisen entsteht insbesondere dann, wenn Güter und Dienstleistungen importiert werden. Ebenso wenn Devisenmarktinterventionen als Einkauf der Zentralbanken stattfinden, erhöht sich die Nachfrage. Die oben genannten Nachfragen entstehen durch güterwirtschaftlichen Verkehr. Des Weiteren kann er noch auftreten durch die Übertragung von Einnahmen aus dem Ausland, sowie den Importen von Kapital.
Zusammengefasst ist der Devisenmarkt mit seinen täglichen ca. 6.5 Billionen US Dollar Umsatz ein sehr attraktiver Markt für Firmen. Die Kurse können beispielsweise gut hier verfolgt werden. Es gibt viele verschiedene Methoden, um am Markt selbst tätig zu werden. Der Einstieg für Firmen in den Forex Markt sollte jedoch am ehesten über einen Broker, beziehungsweise eine Forex Trading App, erfolgen. Zahlreiche Broker, deren Bewertungen sowie Einstiegsmöglichkeiten, um auf dem Forex Markt erfolgreich als Firma handeln zu können, sind einsehbar auf Webseiten wie beispielsweise Aktiendepot. Das richtige Hintergrundwissen, die richtige Forex Trading App, sowie der richtige Broker sind entscheidend für den Erfolg als Firma am Devisenmarkt.