Monheim am Rhein

Die Geschichte eines 53-jährigen IT-Unternehmers aus Dortmund, der durch die Entscheidung „Steuern ist Chefsache“, 6-stellige Steuerbeträge einsparen konnte, diese geschickt reinvestierte und nachhaltig in Privatvermögen umwandelte.

Das „Steuer-Spiel“ folgt klaren Regeln. Einige Unternehmen nutzen diese Regeln zu ihrem Vorteil – andere wissen nicht einmal, dass es welche gibt.

Steuern sind neben Personal und Werbung der größte Ausgabenposten in den meisten Unternehmen. Insbesondere kleine und mittelständische Betriebe tragen eine hohe Steuerlast und jährliche Nachzahlungen an das Finanzamt lassen KMU-Inhaber oft zweifeln, steuerlich wirklich bestmöglich aufgestellt zu sein. Denn strategische Fehler, dazu gehört unter Umständen auch Nichthandeln, können sich in Zukunft teuer auswirken: Steuerlasten in Höhe von 5- bis 6-stelligen Beträgen könnten eigentlich in das eigene Unternehmen, den Vertrieb, das Marketing oder sogar privat in Investments wie Aktien, Immobilien und andere Wertanlagen investiert werden. Schnell fallen Opportunitätskosten an, die höher sind als zunächst gedacht.

Wir waren zu Besuch bei Klaus Ewald, Inhaber eines IT-Unternehmens mit 15 Mitarbeitern, das B2B-Kunden europaweit bei der Implementierung oder Optimierung von Unternehmensprozessen mit SAP berät. Der 53-jährige Familienvater und studierte Wirtschaftsingenieur begann vor knapp vier Jahren damit, sich aktiv mit der Steuergestaltung auf Unternehmensebene und für private Zwecke auseinanderzusetzen.

Nun hat er sich für ein Interview bereit erklärt. Hier gibt Ewald Einblicke, wie er gemeinsam mit einem Experten-Netzwerk Steuerstrategien der Großkonzerne zur Steueroptimierung umsetzte und gesparte Steuergelder clever für den Vermögensaufbau nutzt – eine beeindruckende Geschichte, die wir in diesem Artikel näher beleuchten.

Klaus Ewald – Ein Blick hinter die Kulissen

Privat ist IT-Unternehmer Klaus Ewald Vater von fünf Kindern. Er studierte Wirtschaft und war anschließend als SAP-Berater tätig. Im Jahr 2001 gründete er seine heutige Firma im Bereich SAP ERP sowie SAP S/4HANA. Die Software deckt grundlegende Unternehmensfunktionen wie Materialwirtschaft, Buchhaltung und Controlling ab und ist vor allem in großen Unternehmen weit verbreitet. Ewalds Unternehmen betreut europaweit Kunden bei der initialen Beratung im Rahmen einer strategischen Konzeption über die Projektsteuerung, das Anforderungsmanagement, das Customizing, den Go-live und die Migration bis hin zum Support.

„Viele denken, dass wir Programmierung betreiben, aber in Wirklichkeit denken wir in Prozessen. Ein Projekt kann alles sein, von Maschinenbau bis hin zur Verwaltung von Immobilien“, erklärte Ewald.

Die erste Begegnung mit Steuergestaltung

Im Jahr 2019 begegnete Klaus Ewald Alex Fischer, einem bekannten Experten in Sachen Steuergestaltung. Zu dieser Zeit hatte sein Unternehmen 15 Mitarbeiter und generierte einen Umsatz von 2,5 Millionen Euro. Steuern waren für ihn zu diesem Zeitpunkt nicht im Fokus. „Ich hatte zuvor nicht viel über Steuern nachgedacht, da ich mit meiner Wahl der Rechtsform, einer KG (Kommanditgesellschaft), zufrieden war. Ich hatte meine Altersvorsorge selbst in die Hand genommen und interessierte mich auch für Investitionen in Aktien und für die Börse. „Später erkannte ich, dass der Gewinn in meiner KG höher war als die Summe, die ich für Investitionen in das Unternehmen und den persönlichen Konsum benötigte. Diesen Überschuss konnte ich geschickt zur Altersvorsorge anlegen“, erklärte der IT-Unternehmer.

Fischers Präsenz in den sozialen Medien und Ankündigungen zu Steuerthemen weckten sein Interesse. In einem Webinar notierte sich Ewald einige Punkte, die für ihn relevant sein könnten. Darunter die Betriebsaufspaltung, da er sein Büro in seinem Wohnhaus integriert hatte.

Erkenntnis: Legale Steuergestaltung ist einfacher, als man denkt

Für Ewald öffnete sich eine Welt der Steuergestaltung, die er zuvor nicht wahrgenommen hatte. Vor allem die Möglichkeit, Investitionen steuerlich geltend zu machen, bevor sie getätigt wurden, beeindruckte den Unternehmer schwer. Denn die Inhalte von Alex Fischer’s Coachings, zum Beispiel der Investitionsabzugsbetrag (kurz: IAB) erlaubte es ihm, erheblich mehr in vermögensbildende Maßnahmen zu investieren, als es ohne diese steuerliche Gestaltung möglich gewesen wäre. „Ich konnte Investitionen steuerlich geltend machen, bevor ich sie tatsächlich getätigt habe. So konnte ich Kapital generieren und deutlich mehr in meinen Vermögensaufbau investieren, als eigentlich möglich gewesen wäre“, sagt Klaus Ewald stolz.

Stand Januar 2024 konnte der IT-Unternehmer in vier Jahren bereits sechsstellige Beträge an Steuern sparen und diese u. a. in erneuerbare Energien investieren.

Steuergestaltung ist ein Rad, das sich selbst weiter beschleunigt

Die Geschichte von Klaus Ewald nimmt erst richtig Fahrt auf, nachdem das Fundament gelegt wurde: „Durch die Begleitung von Experten aus Fischers Netzwerk konnte ich einen Plan aufstellen, indem ich die richtigen Schritte zur richtigen Zeit und mit den richtigen Experten abarbeiten konnte. Hierdurch konnte ich in mehrere Großanlagen investieren und dadurch meine Steuerlast in den letzten Jahren erheblich reduzieren. Und ich habe einen Teil meiner PV-Anlagen nicht klassisch über ein Annuitätendarlehen finanziert, sondern stattdessen einen Kredit für den Fremdanteil aufgenommen. Zudem habe ich begonnen, in ETFs zu investieren, jedoch in Form einer netto Police, einer bestimmten Art von Versicherung“, führt der IT-Unternehmer fort.

Der Fall Klaus Ewald zeigt erneut, dass es nicht nur darum geht, Steuern zu vermeiden, sondern auch darum, sie strategisch zu gestalten und durch Reinvestitionen in Kapitalanlagen den Vermögensaufbau zu beschleunigen.

„Der richtige Blickwinkel eröffnet Möglichkeiten, die ohne geschultes Auge einfach nicht sichtbar sind“

Die Welt der Steuergestaltung bietet viele Optionen, die noch nicht weit verbreitet sind. Durch das Netzwerk von Alex Fischer konnte Ewald diese Möglichkeiten erkennen und nutzen. Er erhielt nicht nur Steuerwissen, sondern vertiefte auch wichtige Aspekte der Unternehmensgestaltung und Investitionsstrategien.

„Der richtige Blickwinkel eröffnet Möglichkeiten, die ohne geschultes Auge einfach nicht sichtbar sind“, erklärte Ewald. „Erlauben Sie mir, eine Geschichte über einen meiner Mitarbeiter zu erzählen,“ fährt er fort. „Mein Mitarbeiter erzählte mir von einem Grundstück in seiner Nachbarschaft. Dabei handelte es sich um einen ehemaligen Bauernhof, der nicht mehr bewirtschaftet wurde. Das Grundstück war groß, etwa 3000 m², und es gab auch Ländereien von etwa 20 Hektar zum Verkauf. Das Grundstück grenzte an das Haus meines Mitarbeiters und wurde zum Verkauf angeboten. Die Idee war, eine Freilandfläche zu schaffen, großflächig PV-Anlagen zu platzieren und etwas für unsere Kinder zu schaffen.

Zunächst kamen Zweifel auf. Immerhin hatte mein Hauptberuf ja nichts mit dieser Materie zu tun. Zum Glück konnte ich auch hier innerhalb des Netzwerks Unterstützung finden. Durch Experten innerhalb des Netzwerks war es nicht nur möglich, das Projekt höchst profitabel umzusetzen, sondern Anteile der PV-Anlage zu verkaufen. Hätte ich dieses Netzwerk nicht gehabt, hätte ich über ein solches Projekt nicht nachgedacht“, erklärte Klaus Ewald.

Fazit – Steuergestaltung ist für den Mittelstand lohnenswert

Die Geschichte von Klaus Ewald zeigt deutlich, dass Steuergestaltung nicht nur für Großkonzerne sinnvoll ist. Geschäftsführer von kleinen und mittelständischen Unternehmen können nicht nur davon profitieren, ihre Steuern strategisch zu gestalten, sondern durch Reinvestitionen sogar systematisch Privatvermögen aufbauen.

Die Wege dabei sind legal und sogar staatlich gefördert. Entscheidend für die Erfolgsgeschichte des IT-Unternehmers war die Übernahme der Verantwortung, sich mit den Themen Steuern, Vermögensaufbau und Kapitalanlagen zu beschäftigen. Klaus Ewald schaute über den Tellerrand hinaus und entdeckte Möglichkeiten für sich selbst und seine Familie.

Hinweis: Dieser Artikel stellt eine journalistische Analyse dar und enthält keine rechtliche Beratung. Für steuerliche Fragen sollte stets ein professioneller Steuerberater konsultiert werden.

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Quelle: ots