Hünenberg (Schweiz) (ots) –

Paraguay ist das Land mit der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaft in Südamerika. Es deckt seinen Primärenergieverbrauch zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien: grüner Strom aus seinen drei Wasserkraftwerken. Die Deutsch-Paraguayische Industrie- und Handelskammer prognostiziert ein jährliches Wachstum erneuerbarer Energien von über 10 Prozent. Durch seinen Überfluss an Wasser und ungenutztem Strom ist Paraguay in mehrfacher Hinsicht sehr interessant für Investoren aus aller Welt.

Paraguay – ein politisch und wirtschaftlich stabiles Land

International renommierte Ratingagenturen honorieren diese positive Entwicklung. So berichtet Bloomberg, dass S&P Global Ratings und Fitch Ratings die konsequente Politik, die niedrige Inflation und die disziplinierten Staatsfinanzen Paraguays loben und deshalb die Bonität des Landes in diesem Jahr hochgestuft hatten. Moody’s ging im Juli 2024 noch einen Schritt weiter und hob die Kreditwürdigkeit des Landes an auf „Investment Grade“ (Baa3). Vor diesem Hintergrund entwickelt sich Paraguay mehr und mehr auch zum neuen Hotspot der Wiederaufforstung.

Erfolgreich investieren und gleichzeitig den Regenwald schützen

Nachdem Paraguay fast 90 Prozent seiner Naturwälder unter anderem durch Raubbau verloren hatte, begann in dem südamerikanischen Land ein Umdenkprozess: Ungenutztes Brachland mit seinen ausgelaugten Böden wird jetzt ökologisch sinnvoll aufgeforstet. Diese Rekultivierung wird begünstigt durch das größte Grundwasserreservoir Lateinamerikas. Das sogenannte Guarani-Aquifer verläuft direkt unter dem Staatsgebiet von Paraguay. Die Gründer der Schweizer Global Tree Project AG (GTP) haben dieses große Potenzial bereits vor mehr als 13 Jahren erkannt und attraktive Investments entwickelt. Europäischen Interessenten vermittelt die GTP AG nicht nur Farm- und Forstland zu sehr günstigen Konditionen, sie forstet das Land auch im Auftrag der Käufer auf und bewirtschaftet es gewinnbringend. Dieses Konzept haben die Schweizer in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut und professionalisiert. Im Einklang von Ökonomie und Ökologie entstanden, und entstehen hier viele individuelle Forst-und Farmbetriebe.

Schweizer beweisen Weitsicht

Dass vorausschauende Unternehmen wie die GTP AG hiermit richtig lagen, zeigen die jüngsten Entwicklungen in Paraguay. So investiert eine Gruppe von Investoren um die paraguayische Paracel S.A. dort etwa 1,5 Mrd. Euro in ein Zellulosewerk. Nach seiner Fertigstellung durch den österreichischen Generalauftragnehmer Andritz AG wird es das weltweit größte seiner Art sein. Begleitet wird das Projekt von einem gigantischen Aufforstungsprogramm von 185.000 Hektar für weitere 2,7 Mrd. Euro. Dagegen nimmt sich das vergleichbare Investment vom Tech-Giganten Apple (300-400 Mio. Euro) fast schon bescheiden aus.

Positive Effekte: Steigende Nachfrage lässt auch Holzpreise steigen

All das wird dazu führen, dass sich in Paraguay künftig eine wesentlich professionellere, mehrstufige Holzindustrie entwickeln wird. Sie wird die gesamte Wertschöpfungskette bedienen und im Land dafür sorgen, dass eigene Produkte wie Möbel oder Papier und Kartonagen produziert werden können. Als logische Konsequenz wird in dem geo- und wirtschaftspolitisch stabilen Land mit der geringsten Inflationsrate Südamerikas die Nachfrage nach dem regionalen Rohstoff Holz steigen. Das wiederum wird sich – aus Anlegersicht – positiv auf die Entwicklung der Holzpreise auswirken.

Deshalb erzielt eine nachhaltige Versorgung mit dem Rohstoff Holz gleich mehrere positive Effekte: Die Wertschöpfungskette sorgt für neue Arbeitsplätze in der Region und damit für eine höhere Kaufkraft. Darüber hinaus wird die Umwelt und vor allem auch der heimische Regenwald geschützt. Auf diese Weise entwickeln sich ökologisch wertvolle Initiativen auch zu einem überdurchschnittlich ökonomischen Mehrwert für Investoren.

Attraktiv auch für private Investoren

Dies erklärt unter anderem auch den derzeitigen Hype, der möglicherweise gerade auch erst beginnt. Dazu Jörg Schäfer, CEO der GTP AG: „Wir schaffen hier attraktive, langfristige Anlageformen für Menschen, die sich und ihre nachfolgenden Generationen auf mögliche Krisensituationen vorbereiten möchten. Dazu zählt auch die Chance, sich in Paraguay einen echten Rückzugsort zu schaffen. Das ist auch interessant für Privatinvestoren, selbst mit einem mittleren Budget.“

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