Anime sind bereits in den 198er Jahren langsam nach Europa übergeschwappt und fanden seitdem allmählich ihre eigene Fanbase. Im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts waren Anime bereits fester Bestandteil des Zeichentrickprogramms für Kinder geworden. Allerdings gibt es Anime längst nicht nur für Kinder. Sie haben auch in Deutschland ihre ganz eigene Fanbase, während Anime ein Teil der japanischen Kultur sind. Noch im Zweiten Weltkrieg flimmerte der erste Anime über Japans Leinwände.

 

Mittlerweile lässt sich Anime in zwei Sparten unterteilen: Filme und Serien. Einige Anime kommen zwar als Serie heraus, haben jedoch nur eine begrenzte Anzahl an Folgen. Wenn man sich eine solche kurze Serie ansehen würde, entspräche sie einem langen Film. Perfekt, um kühle Sommertage mit etwas anderem als einem Besuch im Live Casino zu verbringen.

 

Das Jahr 2022 mag zwar noch nicht ganz vorbei sein, es kommen mit Sicherheit noch ein paar spannende Animes auf uns zu. Damit Sie den Überblick über die besten Animes behalten, haben wir Ihnen hier die bisher besten neuen Animes des Jahres 2022 zusammengetragen.

Inhaltsverzeichnis

The orbital children

Der Regisseur Mitsuo Iso, von dem unter anderem Dennou Coil stammt, meldet sich nach fast 15 Jahren mit einem neuen fantastischen Anime zurück. The orbital Children erstreckt sich über sechs Folgen, die in Japan als zweiteiliger Film ausgestrahlt wurden. In diesem Anime geht es um die Geschichte von fünf Kindern, die aufgrund eines kataklysmischen Desasters auf einer Raumstation in der planetaren Umlaufbahn gestrandet sind. Sie sollen Teil eines neuen Geschichtsabschnitts der Menschheit werden, die sich in den Weiten des Weltalls neuen Lebensraum sucht. Die brillanten Grafiken begeistern sowohl jene, die The orbital children zum ersten Mal schauen als auch Zuschauer, die sich an der Geschichte nicht satt sehen können.

My dress-up darling

In My dress-up darling entwickelt sich eine Freundschaft zwischen zwei Schülern zum absoluten Traumduo. Die Hobbies von Gojo und Marin könnten auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein. Gojo bastelt gern sogenannte Hina-Puppen, wobei es sich um traditionelle Puppen aus Japan handelt. Marin hingegen liebt Anime und Cosplay. Eines Tages bittet Marin Gojo, ihr doch ein Cosplay-Kostüm zu basteln. Natürlich hat Marin auch etwas für Gojo übrig, dem es doch ziemlich unangenehm ist, ihre Maße zu nehmen. Es verbirgt sich in diesem Anime entsprechend auch ein bisschen mehr als Anime.

Ranking of Kings

Ranking of Kings spielt in einer Phantasiewelt, in der Könige nach ihren Taten sowie ihrer Stärke beurteilt werden. Der kleine Bojji soll von seinem Vater den Thron übernehmen, doch stellt sich die Frage, ob er wirklich ein guter König sei. Er hat bereits Probleme mit dem Sprechen, weshalb er sich vorwiegend mithilfe von Zeichensprache verständigt. Während ihm zwar mehr oder minder traditionelle Fähigkeiten eines typischen Königs fehlen, beweist er immer wieder sein großes Herz. Bereits in der ersten Folge gibt er sein Oberteil an eine andere Figur in Not. Nebenbei kommt es zwischen ihm und seinem Bruder immer wieder zu Reibereien, die weitaus schwergewichtiger erscheinen als ein Kampf unter Göttern. Die Landschaft in Ranking of Kings mit ihren Golems, Zauberern und Riesen verleiht dem Anime seinen letzten Schliff.

Healer Girl

In umtriebenen Zeiten gibt es eigentlich nichts Schöneres, als den Anime Healer Girl. Hier hat der Regisseur von Full Metal Alchemist: the GOAT, Yasuhiro Irie, seine Finger mit im Spiel gehabt. Das ist anhand der einzigartigen Aufnahmenwinkel in jeder einzelnen Szene bereits zu spüren. Abgesehen von den Hintergründen zum Anime, ist er einfach herzerfüllend. Es geht in dieser Story um drei junge Mädchen, die sich als Stimmheiler ausbilden lassen. Das heißt, dass ihre Stimme kranke Menschen ganz allein durch bestimmte Lieder wieder gesunden lässt. Die Gesangeinlagen wirken in diesem Anime geradezu magisch und lassen daran erinnern, wie viel bereits zum Thema Soundfrequenzen und Gesundheit erforscht wurde.

Ya boy Kongming!

 

In diesem spannenden Anime werden Sie auf eine Reise durch das Leben von Zhuge Liang Kongming genommen, der ein strategischer Staatsmann im dritten Jahrhundert war. Als er im Sterben liegt, wünscht er sich, in einer friedlicheren Zeit wiedergeboren zu werden. Dieser Wunsch sollte ihm erfüllt werden, doch denkt er, er sei in seinem nächsten Leben in der Hölle gelandet. Kongming findet sich in einer Gasse im heutigen Shibuya an Halloween wieder. Von ein paar Partygängern fühlt er sich mitgerissen, einen Nachtclub zu besuchen. Dort trifft er wiederum auf die Teilzeit-Barkeeperin Eiko Tsukimi, die ebenfalls auf dem Weg zu einer berühmten Sängerin ist. Von ihrer Stimme ist Kongming ganz eingenommen und da er nicht weiß, was er in seinem jetzigen Leben anderes anstellen soll, bietet er sich ihr als Manager an. Um sie auf den Weg nach ganz oben zu begleiten, wendet er seine Fähigkeiten als militärischer Taktiker an. Bisher war jede Folge ein absoluter Knaller, wobei es immer interessant bleibt, wie sich Kongming mit seinem Wissensstand aus dem dritten Jahrhundert durchschlägt. Außerdem könnte nichts spannender sein, als militärische Strategien der alten Kriege zu sehen, die hier zum Zusammentrommeln neuen Publikums verwendet werden.