Gesundheit ist ein hohes Gut. Kein Wunder, dass der Wunsch nach einem langen Leben in Gesundheit auf der Hitliste der persönlichen Lebensziele und -wünsche ganz oben steht. Zwar hat sich die Ansicht, ohne Gesundheit wäre alles nichts, als falsch erwiesen, denn auch mit gesundheitlichen Einschränkungen lassen sich wertvolle und lebenswerte Augenblicke genießen.
Dennoch rangiert das Lebensziel Gesundheit laut einer Studie des Regionalportals meinestadt.de, die 3.000 junge Menschen 3.000 Menschen zwischen 18 und 31 Jahren befragt hat, bei 81 Prozent von ihnen unter den ersten drei Plätzen – bei 56 Prozent sogar unangefochten auf Platz eins. Tatsächlich scheinen sich gerade die Jüngeren viel um ihre Gesundheit zu kümmern: Überall wird der Fitness-Lifestyle propagiert, ohne Yoga und Smoothie scheint nichts mehr zu gehen. Doch entsprechen diese schönen Bilder der Realität? Allein im ersten Quartal des Jahres 2003, so schließt DAK-Gesundheit aus einer Fehlzeitenanalyse, kam es bei jungen Beschäftigten zu Rekord-Krankschreibungen. Noch nie seien in Deutschland so viele Arbeitnehmer krankgeschrieben gewesen. Neben Atemwegserkrankungen und Rückenschmerzen stehen auf Platz drei der Gründe für die Arbeitsunfähigkeit psychische Erkrankungen. Darunter fallen nicht nur Angststörungen und Depressionen, sondern auch diverse Suchterkrankungen.
Spielsucht als psychische Störung
Diese gehören nicht nur zu den häufigsten psychischen Störungen, sondern verursachen vor allem durch die erforderlichen, oftmals wiederholten stationären Behandlungen hohe Kosten. Auch ist der Leidensdruck für die Betroffenen groß, denn sie leiden nicht nur unter ihren stoffbezogenen und nichtstoffbezogenen Süchten, sondern auch unter einer Vielfalt an seelischen Begleiterkrankungen. Das Finden eines passenden Psychotherapieplatzes ist mittlerweile schwer geworden, weil einfach zu viele Erkrankte auf zu wenig Therapeuten kommen. Noch dazu ist die gesellschaftliche Akzeptanz psychischer Leiden, obgleich sich hier in den letzten Jahren schon vieles getan hat, immer noch schwierig: Eine Grippe wird ungemein leichter akzeptiert als eine Suchterkrankung. Dies gilt insbesondere für nicht-stoffliche Süchte wie Esssüchte, Kaufsüchte, Spielsüchte. Diese stoffungebundenen Süchte werden auch Verhaltenssüchte genannt.
Gut erforscht ist mittlerweile die Spielsucht, allem voran die Glücksspielsucht. Hier haben Online-Glücksspiele die klassischen Casinos längst abgelöst, sind sie doch rund um die Uhr zugänglich, und das ortsungebunden: Ob auf der heimischen Couch zur Entspannung, im Wartezimmer einer Behörde gegen Langeweile oder auch in kurzen Arbeitspausen als schneller Adrenalinkick – Online-Glücksspiele sind dank des mobilen Internets, das jeder in seiner Hosentasche trägt, überall verfügbar. So zeigt die Glücksspiel Studie Q2 2023 ganz klar Zusammenhang zwischen übermäßiger Bildschirmzeit und gesundheitlichen Problemen auf. Die Symptome der Vielspieler reichen von Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen über Schlafstörungen und Stress bis hin zu Depressionen und Angststörungen.
Maßnahmen zum Spielerschutz
Wieviel Glücksspiel also ist zu viel? Die meisten Menschen können Glücksspiele problemlos in ihren Alltag integrieren. Manchen jedoch gelingt dies nicht. Abhängig ist eine Glücksspielstörung nicht nur von der Spielerpersönlichkeit und der Dauer ihres Glücksspielkonsums, sondern auch von Eigenschaften des jeweiligen Spiels, das als dessen Suchtpotential bezeichnet wird. So etwa begünstigen eine schnelle Spielabfolge, ein kurzes Auszahlungsintervall, die Möglichkeit des Spielenden, Einfluss auf das Spiel zu nehmen (im Gegensatz zum puren Zufall) sowie sogenannte „Beinahe-Gewinne“ das Suchtpotenzial enorm. Auch der verschleierte Geldwert (der Einsatz erfolgt mit Jetons oder wird automatisch von der Kreditkarte abgebucht) trägt hierzu bei. Gute und sichere Online-Casinos zeichnen sich deshalb neben der obligatorischen Lizensierung nicht nur durch einen transparenten Umgang mit den Finanzen aus, sondern auch durch Maßnahmen zum Spielerschutz – etwa durch Einschränkungen der Einzahlungshöhe, der Limitierung von Einsätzen oder der Begrenzung von Verlusten, um die Spieler gesund zu halten und ihnen das zu bieten, worum es beim Spielen eigentlich gehen sollte: Spaß, Genuss und gute Unterhaltung.