Traditionelle Casinospiele sind zwar nie aus der Mode gekommen, erfreuen sich in den vergangenen Jahren jedoch ganz besonderer Beliebtheit und erleben gerade ein echtes Revival. Der Grund dafür liegt nicht zuletzt im technologischen Fortschritt und der digitalen Transformation vieler Lebensbereiche. Heute muss man nicht mehr ins Casino oder in einer Spielhalle gehen, auch das Verabreden mit Freunden zu einem Pokerabend ist nicht mehr zwingend nötig. Mittlerweile wird ganz legal online, am Computerbrowser oder per mobiler App auf dem Smartphone gespielt. Black Jack und Poker gehören dabei zu den populärsten Glückspielen, wobei die Regeln beider relativ leicht zu erlernen sind. Doch wo liegen die Unterschiede, für wen eignet sich welches Spiel besser und wie sieht es mit den Gewinnchancen im Vergleich aus?

Inhaltsverzeichnis

Glück oder Strategie?

Wenngleich sowohl Black Jack wie auch Poker zu den klassischen Casinospielen und damit als Glückspiele gelten, ist Fortuna nicht im gleichen Maß für den Gewinn verantwortlich. Bei Black Jack hängten die Chancen stark davon ab, welche Karten man ausgeteilt bekommt. Immerhin geht es darum so nah wie möglich an den Wert 21 zu kommen und den Dealer zu schlagen. Zwar gibt es verschiedene Theorien, wie man besser zum Gewinn gelangt, wann man beispielsweise das Blatt splitten sollte, zudem versuchten sich schlaue Spieler immer wieder im Entwickeln von Gewinnstrategien. Die MIT Gruppe gewann mit dem Kartenzählen beim Black Jack in den 80er Jahren sogar Millionen in amerikanischen Casinos, eine offizielle, erlaubte Strategie ist dies jedoch ebenfalls nicht, denn dabei wird geheim berechnet welche Kartenwerte wahrscheinlich noch im Stapel verdeckt liegen. Wird man beim Kartenzählen erwischt, erfolgt in der Regel Casino-Verbot. Beim Poker hingegen kommt es in erster Linie auf strategisch schlaues Spiel an, nicht zuletzt deshalb wird es weltweit auf großen Turnieren als Sport gespielt und viele Spieler schaffen es zum Profistatus. Neben dem geschickten Ausspielen und Ziehen von Karten zählt beim Poker gute Beobachtungsgabe und psychologisches Geschick. Hat man selbst nicht das beste Blatt, kann man die Gegner durch geschicktes Bluffen zum Aufgeben zwingen und gewinnt auch auf diese Weise. Poker ist einfach zu lernen, wirklich gut darin zu werden erfordert jedoch viel Übung.

Gegen wen wird gespielt?

 Black Jack wird immer gegen den Dealer gespielt, auch wenn andere Spieler am Tisch sitzen. Aus diesem Grund macht Online Black Jack genauso viel Spaß wie das Zocken in einem landbasierten Casino. Für Einsteiger ist es sogar oft noch attraktiver zunächst gegen den Computer zu spielen, da so der Zeitdruck wegfällt, wenn andere Spieler auf ihren Zug warten oder der Dealer zum schnelleren Handeln auffordert. Gleichzeitig ist Black Jack damit etwas weniger sozial, und auch der Einsatz ist stärker limitiert als beim Poker, worauf wir später eingehen. Poker kann mittlerweile zwar ebenfalls elektronisch gegen eine Maschine gespielt werden, dabei entfällt jedoch, was das Spiel so spannend und aufregend macht – die Interaktion mit anderen und der Reiz gegen echte Gegner zu gewinnen. Gleichzeitig ist die Hemmschwelle für Anfänger geringer, die möglicherweise nervös sind neben erfahrenen Spielern Platz zu nehmen und gegen sie anzutreten. Auch beim Poker mag es sinnvoll sein, erstmals alleine online zu spielen, um sich mit den Regeln vertraut zu machen. Die meisten Online-Casinos bieten zahlreiche Demos und Anleitungen, um das Erlernen so einfach wie möglich zu machen. Auch Black Jack kann man natürlich online lernen und findet dazu zahlreiche Tipps und Tricks im Internet.

Wie steht es mit den Gewinnchancen?

Glückspiele sind aufregend und unterhaltsam, doch meist geht es um den Geldgewinn – ganz gleich, ob man daheim um kleine Beträge zum Spaß spielt, oder davon träumt im Casino oder bei einem Turnier ein Vermögen zu machen. Bei Black Jack wird der minimale und maximale Einsatz vom Dealer vorgegeben, man gewinnt, indem man dessen Karten schlägt. Zudem kann man seinen eigenen Einsatz lediglich verdoppeln, wobei man sich lediglich mit dem Split, Double oder Double Down auskennen muss. Weitaus größere Einsätze findet man beim Poker, wo man zudem nicht aufs Verdoppeln beschränkt ist. Mit den weitaus höheren Gewinnchancen kommt gleichzeitig jedoch auch höheres Risiko – weshalb man auch hierbei verantwortungsvoll entscheiden sollte, wie viel man zu verlieren bereit ist. In der Pokerrunde daheim darf legal nur mit kleinen Einsätzen gespielt werden, in Pokerclubs wird nur um die Ehre, eine Trophäe oder Sachpreise gezockt – wer das Spiel also erst gründlich lernen möchte, ist hier an guter Stelle.

Spielvarianten

Wer sich nicht auf eine Spielvariante festlegen will oder wem es schnell langweilig wird, findet bei Black Jack wie auch Poker verschiedene Varianten, wobei das Angebot in Online-Casinos meist auf die bekanntesten limitiert ist, sich jedoch ständig erweitert. Bei Black Jack kennt man Super Fun 21, Spanish 21, was vor allem in den USA gerne gespielt wird, Freebet Black Jack, Blackjack Switch und mehr. Bei Poker bekannt sind vor allem Texas Hold’em, die einfachste und geläufigste Spielvariante, Omaha Poker, Stud Poker, Horse, Razz und Open Face – wobei sich alle im Schwierigkeitsgrad und kleinen Regelabweichungen unterscheiden.