Berlin/Bad Reichenhall (ots) –
Am 26. und 27. September fährt ein großer Militärverband der Bundeswehr durch Teile Sachsen-Anhalts, Sachsens, Thüringens und Bayerns. Das Gebirgsjägerbataillon 231 aus Bad Reichenhall in Oberbayern schließt mit der Fahrt die Übung „European Falcon 2024“ ab.
Abfahrtsort des Konvois ist der Truppenübungsplatz Altmark in Sachsen-Anhalt, nördlich von Magdeburg. Zielort ist, nach einem Zwischenstopp in Weißenfels in Sachsen-Anhalt, die Heimatkaserne des Bundeswehrverbands.
Der gesamte Konvoi besteht aus rund 150 Radfahrzeugen und teilt sich in mehrere, zeitversetzt fahrende Gruppen auf. Die einzelnen Marschkolonnen sind über drei Kilometer lang und fahren relativ langsam. Die Fahrtstrecke von über 700 Kilometern führt überwiegend über Bundesautobahnen und Bundesstraßen.
Informationen zur genauen Fahrtstrecke können aus Gründen der militärischen Sicherheit im Vorfeld nicht gegeben werden.
Aufgrund des stärkeren militärischen Verkehrsaufkommens auf den Hauptverbindungsstraßen zwischen Altmark im Norden Sachsen-Anhalts und Bad Reichenhall im Landkreis Berchtesgadener Land werden Verkehrsteilnehmende um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.
Dabei sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeugkolonnen eingehalten werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Verkehrsteilnehmende auch nicht zwischen einzelne Fahrzeuge fahren.
Einsatzbereite Streitkräfte sind die Voraussetzung für eine glaubwürdige Abschreckung und wirksame Verteidigung. Militärische Übungen sind notwendig und dienen der Truppe zur Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten sowie der Herstellung und Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft. Nur so können wir die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes sicherstellen. Das gilt für die Bundeswehr, aber auch für unsere NATO-Partner, die über die „Drehscheibe Deutschland“ fahren, um im Bundesgebiet mit uns, aber auch mit Partnern in Deutschland und in benachbarten Staaten zu üben. Insgesamt bedeutet dies für die Landes- und Bündnisverteidigung, dass mehr Militär im öffentlichen Raum und insbesondere auf Straßen und Autobahnen sichtbar ist.
Weitere Informationen zum Thema „Aufmarschführung“ unter www.bundeswehr.de.
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