Fünf Punkte warum du wirklich zu viel Geld ausgibst und wie es günstiger geht

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Geld regiert die Welt. So fühlt es sich zumindest meistens an, wenn aufgrund des schmalen Geldbeutels mal wieder die eigenen Planungen überdacht werden müssen. Das Leben an sich wird immer teurer, so steigen viele Preise prozentual deutlich schneller an als das durchschnittliche, bundesweite Gehalt. Regelmäßiger Urlaub, die Anschaffung teurer Geräte oder einfach mal wieder schick Essen gehen ist für die meisten Deutschen ein Luxus, für den es erstmal zu sparen gilt. Viele werfen daher einen Blick in aktuelle Prospekte, um kein Angebot zu verpassen. Auch im Internet finden sich viele lohnenswerte Angebote, mit denen man echtes Geld sparen kann, so sichern sich viele Shopper regelmäßig Schnäppchen auf Mein Deal.

Doch neben der aktiven Suche nach günstigeren Angeboten im Internet, gibt es auch viele andere Wege, dem Geldbeutel etwas Gutes zu tun. Denn wer auch in anderen Bereichen des alltäglichen Lebens darauf achtet sparsam zu leben, dem bleibt letztendlich auch mehr Geld für etwaige Anschaffungen übrig. Doch in welchen Situationen gibt man eigentlich zu viel Geld aus? Und wie können diese Kosten gesenkt werden? In diesem Artikel stellen wir fünf Punkte vor, warum du zu viel Geld ausgibst und wie dies zu verhindern ist.

Inhaltsverzeichnis

1. Die eigene Einstellung zum Geld

Bei der Suche nach Gründen, warum wir zu viel Geld ausgeben, legen wir den Grundstein weit in der Vergangenheit. Denn oft ist es die eigene Kindheit, in der die ersten persönlichen Werte gefestigt werden. Im Umgang mit Geld ist ein gewisser Grad von Verantwortungsbewusstsein und Gewissheit unabdingbar. Eltern sollten sich daher schon früh überlegen, wie sie ihren Kindern eine solche Einstellung gegenüber Geld beibringen.

Warum diese Werte von hoher Bedeutung sein können, wird spätestens in der Jugend erkenntlich. Wer schon hier einen Minijob ausübt, um sich etwas dazuzuverdienen, lernt schnell mit welchen Bemühungen das Verdienen von Geld verknüpft ist. Dadurch entsteht im besten Falle eine ganz andere Sicht auf die eigenen Finanzen.

So überlegt man es sich in Zukunft gleich zweimal, bevor womöglich unnötige Ausgaben getätigt werden. Denn seien wir mal ehrlich: Es müssen nicht immer Markenprodukte sein. Oftmals sind gleichwertige Produkte, die weniger stark vermarktet werden, von gleicher Qualität. Aber auch wenn die Entscheidung pro Marke fällt, gibt es einiges an Sparpotential. Denn zum Beispiel bei Kleidung sind ältere Kollektionen einer Marke deutlich günstiger, als die neu erschienen.

Auch beim Urlaub gibt es beispielsweise großes Potenzial zum Sparen. Denn oftmals ist es viel günstiger, mit dem Zug in den Urlaub zu fahren, als mit dem Flugzeug zu fliegen. Es gibt viele Situationen im Leben, in denen man die Wahl zwischen günstig und teuer hat. Oftmals ist die billigere Variante mit einigen Einschränkungen verbunden, die Einstellung zum Geld entscheidet hier über die persönliche Wahl.

2. Digitales Geld ist nicht mehr greifbar

Der Trend zeigt eindeutig: die Deutschen nutzen immer weniger Bargeld. Doch für viele hat das fatale Folgen. Denn wer häufig mit Karte zahlt, der verliert schnell den Überblick über die eigenen Finanzen. Als es noch keine Karten gab, reichte ein Blick in den Geldbeutel aus, um zu wissen, wie es um die eigenen Finanzen steht. Mittlerweile fehlt vielen aber genau dieser Überblick.

Viele besitzen nicht nur eine Karte. Dazu kommt der alltägliche Konsumwahn. Wenn jeden Tag fünfmal die Karte gezückt wird, um Kleinigkeiten zu bezahlen, weiß man vielleicht Abends schon nicht mehr, wie viel man überhaupt wo ausgegeben hat. Wer also nicht ständig die App des eigenen Online Bankings öffnet oder mitrechnet, hat schnell keine Ahnung mehr, wie viel Geld noch auf dem Konto ist.

3. Spontankäufe verhindern

Einkäufe sind oft spontan. Diese Entwicklung wurde durch das Wachstum des Internets weiterhin bestärkt. Denn durch die Barriere des Bildschirms ist die eigene Entscheidung weniger greifbar und das Produkt schneller bestellt. Oftmals entstehen genau hier häufig Ausgaben, die unüberlegt sind.

Doch wie können sogenannte Spontankäufe verhindert werden? Wichtig ist es vor allem, vor jedem Verkauf genau zu überlegen, welche Konsequenzen dieser haben wird. Denn was vielen nicht bewusst ist, ist die Tatsache, dass jeder Kauf eine Entscheidung gegen andere Optionen ist. Wer also das Reisebudget für einen neuen Kühlschrank ausgibt, wird in der Regel nicht in den Urlaub fahren können.

Diese Abwägung ist immer hilfreich, um sich über die Folgen der Kaufentscheidung bewusst zu werden. Es kann außerdem sinnvoll sein, den Kauf einen Tag aufzuschieben, um erstmal eine Nacht darüber schlafen zu können. Nicht selten kommt es dann vor, dass der Kauf gar nicht mehr so wichtig erscheint.

4. Teure Geschenke machen nicht gleich mehr Freude

Häufig sind es besondere Anlässe, zu denen viel Geld ausgegeben wird. Doch seien wir mal ehrlich: Nicht immer ist teurer gleich besser. Es scheint teilweise so, als würden sich viele Menschen die Freundschaft oder gar die Liebe erkaufen wollen. Doch ein Geschenk, welches von Herzen kommt, ist deutlich emotionaler als materielle Gegenstände.

Unbezahlbar ist auch die gemeinsame Zeit. Es muss nicht immer ein Geburtstagsessen beim Lieblingsitaliener sein. Hauptsache ist doch letztendlich nur, dass die Geburtstagsfeier ein als schöner, gemeinsamer Tag in die Erinnerung eingeht. Dafür eignet sich auch wunderbar ein Picknick vor malerischer Kulisse.

5. An den falschen Enden sparen

Es gibt allerdings auch einige Produkte, bei denen nicht gespart werden sollte. So kommt es nicht selten vor, dass etwas aufgrund minderwertiger Qualität bereits in den ersten Tagen zu Bruch geht. Durch den doppelten Kauf entstehen oftmals unnötige Ausgaben. Zudem entsteht deutlich mehr Abfall, welcher neben dem Geldbeutel auch der Umwelt schadet.

Es hat sich eine echte Wegwerfgesellschaft gebildet, die lieber günstig einkauft und dafür auf lange Sicht mehr Kosten befürchten muss. Denn auf den ersten Blick erscheint es zwar sinnvoll, ein Glas für einen Euro zu kaufen. Wenn dieses dann aber schon nach fünf Nutzungen in der Spülmaschine zerbricht, ist damit keinem geholfen.

Fazit: Es ist nicht wirklich schwer, sparsamer zu leben

Es ist oft die Bereitschaft auf Dinge zu verzichten, die uns dabei im Wege steht, Geld zu sparen. Wer zum Beispiel auf den Luxus des regelmäßigen Essens außer Haus verzichtet und stattdessen selber kocht, kann schnell dreistellige Summen pro Monat sparen. Aber auch das gute Überlegen vor der Entscheidung über einen Kauf ist wichtig, um unnötige Ausgaben zu minimieren. Natürlich war dies nur eine kleine Auswahl von Möglichkeiten, dauerhaft mehr Geld einsparen zu können. Doch schon hier besteht einiges an Einsparpotential.

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