Ist es zu spät, in Bitcoin oder andere Kryptowährungen zu investieren? 

Viele Anleger sind besorgt darüber, dass sie den richtigen Zeitpunkt zur Investition in Kryptowährungen bereits verpasst haben könnten. Doch auch wenn der Bitcoin schon seit mehr als einem Jahrzehnt zu einem wichtigen alternativen Zahlungsmittel geworden ist, kann davon keine Rede sein. Gerade erst beginnt die weitreichende Akzeptanz von Kryptowährungen und auch Laien machen sich mehr und mehr damit vertraut, was Kryptos für das Finanzsystem der Zukunft bedeuten könnten. Derzeit nutzen erst rund 220 Millionen Menschen verschiedene Kryptowährungen, es ist also deutlich Luft nach oben vorhanden. 

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Die Schritte in Richtung Internet werden schneller

Es sind nicht nur Kryptowährungen, die den Fortschritt ins digitale Zeitalter untermauern. Einkaufen, Gaming, Dating – all diese Punkte spielen sich mittlerweile virtuell ab. Ob Möbel, Kleidung oder ein neues Auto, geshoppt wird im Internet und wer den Rausch des Glücksspiels erleben möchte, nutzt dafür ein Onlinespielcasino. Viele dieser Branchen sind kurz davor miteinander zu fusionieren oder haben es bereits getan. So gibt es Casinos, die mittels Kryptowährungen bezahlt werden können und vielfach wird sogar im E-Commerce bereits die Zahlung mittels Bitcoin und Co. angeboten. 

Zu spät für Investitionen ist es aber nicht, aus verschiedenen Gründen: 

  • Kryptowährungen stehen noch am Anfang ihrer Entwicklung.
  • Neue Kryptowährungen werden erschlossen und ermöglichen Investitionen.
  • Die Möglichkeiten zur Investition sind sicherer geworden.

Vielleicht ist die Chance, mittels Bitcoin in kürzester Zeit aus 100 Dollar eine Million zu machen, vertan, doch wer konnte es ahnen? Der Bitcoin ist aber bei Weitem nicht die einzige Kryptowährung, wie diese Statistik eindrucksvoll beweist. 

Lohnt es sich für Kleinanleger noch, das riskante Investment zu wagen?

Kritiker von Bitcoins gibt es viele, immerhin ist die Kryptowährung wie auch alle anderen abgekoppelt und eigenständig von staatlichen Repressalien zu betrachten. Wahr ist aber auch, dass Kursschwankungen immens ausfallen können und zögerliche Investoren schnell unter Druck geraten können. Daher empfehlen Experten auch, nie mit Geld zu spekulieren, das nicht verfügbar ist. 

Wenn es um die eigenen Finanzen geht, ist Sicherheit das A und O. So spannend der Gedanke daran sein mag, mittels Kryptoinvestment in kürzester Zeit Millionen von Euro zu erwirtschaften, so unrealistisch ist der Gedanke im Jahr 2022 geworden. Die Zeit für den Boom ist vorbei. Aber die Zukunft steht vor der Tür, und während es nicht mehr lange dauert, bis sämtliche Bitcoins erschlossen sind, streckt der Markt die Hand nach neuen Währungen aus. 

Die Akzeptanz in der Gesellschaft steigt

Wer im Jahr 2013 seine Freunde nach Bitcoins gefragt hat, wird oft in ratlose Gesichter geblickt haben. Heute hingegen weiß fast jeder etwas dazu zu sagen und vor allem die junge Generation interessiert sich sehr für die scheinbar sichere Währung. Der deutsche Lieferdienst Lieferando macht die Bezahlung der Pizza mittels Bitcoin möglich und immer wieder wird spekuliert, dass Versandriesen wie Amazon ebenfalls einsteigen könnten. 

Mit der Akzeptanz steigt auch der Kurs und dann sind da neue Coins, die noch besser, noch schneller, noch sicherer funktionieren sollen. Ganz besonders im Hinblick auf Smart Contracts, Verträge, die mittels Blockchain automatisiert durchgeführt werden können, wird der Kryptowährung auch künftig eine zentrale Rolle zukommen. 

Es lohnt sich nun aber, die Augen offen zu halten, auf welche Währungen Investoren setzen sollten. Der Einstieg ins Bitcoin-Business ist nur noch dann zu empfehlen, wenn sich der Kurs auf einem historischen „Down“ befindet und die Prognosen auf Wachstum stehen. Allerdings gibt es auch kleinere, solide Währungen, die im Laufe der nächsten Jahre an Zuwachs gewinnen könnten. Denn eines wird wichtig werden, bei wachsender Nutzung von Kryptowährungen: Eine stabile Blockchain, die nicht nur mit Sicherheit, sondern auch mit Schnelligkeit agiert. 

Fazit: Die Zeit der Investitionen ist noch nicht vorbei 

Den ganz großen Rausch verschlafen zu haben bedeutet nicht, dass Investitionen nicht mehr sinnvoll sind. Spekulative Geschäfte lohnen sich jedoch nicht. Stattdessen ist es von großer Wichtigkeit, den Markt zu beobachten, zu analysieren und zu recherchieren. Blinde Investments nach Bauchgefühl führen nicht zum Ziel. Solide und fundierte Anlagen in maximaler Höhe von fünf bis zehn Prozent des eigenen Portfolios können aber auch jetzt noch für eine langfristige Rendite sorgen. 

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