Hamburg (ots) –

Gestern wurde, wie jedes Jahr am 01. September, der Welt-CLL-Tag begangen. Mit dem diesjährigen Motto „Level Up“ ist auch die Forderung verknüpft, dass Menschen mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) die gleiche Aufmerksamkeit und die gleichen Behandlungsmöglichkeiten erhalten wie Menschen mit anderen Krebsarten. Denn die CLL ist eine Erkrankung, die trotz ihrer Häufigkeit zu wenig Beachtung in der breiten Öffentlichkeit findet. Doch es gibt auch etwas zu feiern: Dank enormer Fortschritte in der Forschung gibt es heute innovative und individuelle Therapiekonzepte, mit denen die CLL meist gut kontrolliert werden kann.

Jedes Jahr erhalten allein in Deutschland rund 5.200 Menschen die Diagnose chronische lymphatische Leukämie (CLL) [1]. Damit ist CLL die häufigste Leukämieform bei Erwachsenen [1,2]. Der Begriff „Leukämie“ weckt bei vielen Personen Ängste und Unsicherheiten, da die meisten bei Blutkrebs zunächst an akute Verläufe denken, die schnell lebensbedrohlich werden können [3]. Doch anders als akute Leukämien schreitet die CLL in der Regel nur sehr langsam fort, sodass viele CLL-Betroffene über Jahre hinweg symptom- und beschwerdefrei leben können [3]. Zwar ist die CLL bis heute nicht heilbar, aber in der Regel gut behandelbar [3].

Mit zielgerichteten Therapien CLL individuell behandeln

Insbesondere in den letzten Jahren hat es große Fortschritte in der CLL-Behandlung gegeben: Anstelle des früheren Standards, der Chemoimmuntherapie (meist eine Kombination aus einem gegen B-Zellen gerichteten Antikörper und Chemotherapie), werden heute moderne, zielgerichtete Therapien empfohlen, durch die die Behandlung bei guter Verträglichkeit wirksamer wurde und die Auswahl an Therapiemöglichkeiten größer [2,4,5]. Mittlerweile kann die CLL patient:innenindividuell behandelt werden. Neben Krankheitsfaktoren, Allgemeinzustand und möglichen Begleiterkrankungen der Patient:innen können so bei der Wahl der individuell am besten geeigneten Therapieoption auch der jeweilige Lebensstil oder persönliche Wünsche, z.B. Tabletten statt Spritzen/Infusion oder zeitlich befristete Therapie statt Dauertherapie, berücksichtigt werden [2,4].

Unser Ziel bei AstraZeneca: lebensverträgliche Therapien für Leukämie

Getreu dem Motto „Level Up“ treibt auch AstraZeneca die Forschung kontinuierlich voran, um Blutkrebs noch besser zu verstehen. Durch intensive Forschung soll es gelingen, noch mehr erkrankten Menschen immer wirksamere Therapien bieten zu können, die im Idealfall auch weiterhin gut verträglich und mit dem Alltag vereinbar sind – lebensverträglich eben. „In den letzten Jahren haben wir enorme Fortschritte in der CLL-Behandlung erzielt. Darauf bauen wir weiter auf – sowohl bei der CLL als auch bei anderen hämatologischen Erkrankungen. Ein großer Teil unserer Arbeit konzentriert sich daher nach wie vor auf klinische Studien“, betont Dr. med. Daniele Fiore, Therapeutic Area Lead Hematology, AstraZeneca. „Wir engagieren uns Tag für Tag dafür, die Lücken in der Behandlung zu schließen und die Versorgungslage von weltweit ca. 3,1 Millionen Menschen mit Blutkrebs zu verbessern – damit sie die Aufmerksamkeit und Unterstützung erhalten, die sie verdienen“, bringt es Joana Liedtke, Head of Marketing and Sales Hämatologie, Zelltherapie / Early assets, AstraZeneca auf den Punkt. Weitere Informationen rund um CLL gibt es unter www.cll-info.de.

Über AstraZeneca

Die AstraZeneca GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens AstraZeneca PLC. AstraZeneca (LSE/STO/Nasdaq: AZN) ist ein globales, wissenschaftsorientiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen Medikamenten in den Bereichen Onkologie, seltene Krankheiten und Biopharmazeutika, einschließlich Herz-Kreislauf, Nieren und Stoffwechsel sowie Atemwege und Immunologie, konzentriert. AstraZeneca mit Sitz in Cambridge, Großbritannien, ist in über 100 Ländern tätig. Die innovativen Medikamente des Unternehmens werden von Millionen von Patient:innen weltweit eingesetzt. Weitere Informationen auf astrazeneca.de.

Referenzen

1. Robert Koch-Institut. Krebs in Deutschland für 2019/2020. Online verfügbar unter: https://ots.de/JVOjSH. Letzter Aufruf: August 2024.

2. Wendtner CM, Al-Sawaf O, Binder M, et al. Onkopedia-Leitlinie. Chronische lymphatische Leukämie (CLL). Stand: Januar 2023. Online verfügbar unter: https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/chronische-lymphatische-leukaemie-cll. Letzter Aufruf: August 2024.

3. Dietrich CF, Göbel R, Haferlach C, et al. Patientenleitlinie. Chronische lymphatische Leukämie (CLL). Stand: Juli 2018. Online verfügbar unter: https://ots.de/zh2clk. Letzter Aufruf: August 2024.

4. Hallek M, Al-Sawaf O. Chronic lymphocytic leukemia: 2022 update on diagnostic and therapeutic procedures. American Journal of Hematology 2021;96(12):1679-705.

5. Arguello-Tomas M, Albiol N, Moreno C. Frontline Therapy in Chronic Lymphocytic Leukemia. Acta Haematol 2024;147(1):47-59.

Pressekontakt:
Iris Ewert
AstraZeneca GmbH
Friesenweg 26
22763 Hamburg
T: 040 / 80 90 34 281
E-Mail: iris.ewert@astrazeneca.com
Original-Content von: AstraZeneca GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots