Frankfurt am Main (ots) –

Auch wenn man bei Sonnenschein und blauem Himmel kaum daran denken möchte: Nach dem Sommer folgt der nächste Herbst und damit auch wieder Krankheiten wie Grippe, Erkältungen oder RSV-Infektionen. Insbesondere das Respiratorische Synzytial-Virus, kurz RSV, kann vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern schwere Infektionen der unteren Atemwege verursachen. Daher ist es umso wichtiger, dass sich Eltern schon frühzeitig damit auseinandersetzen, wie sie sich und ihre Kleinen in der kommenden Saison vor Infektionen schützen können. Ab diesem Herbst ist die RSV-Prophylaxe offiziell für alle Säuglinge von der STIKO (https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2024/Ausgaben/26_24.pdf?__blob=publicationFile) empfohlen.

RSV – Was ist das eigentlich?

Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist ein Virus, mit dem sich Menschen aller Altersgruppen infizieren können. Säuglinge und Kleinkinder sind jedoch besonders häufig von schweren Verläufen betroffen. Bis zu ihrem zweiten Lebensjahr infizieren sich fast alle Kinder mindestens einmal mit RSV. Es handelt sich dabei um ein saisonales Virus, das in Deutschland vor allem in der kalten und nassen Jahreszeit von November bis April auftritt.

Welche Folgen hat RSV für Säuglinge und Kleinkinder?

RSV ist hoch ansteckend. Übertragen wird das Virus über eine Tröpfcheninfektion – entsprechend kann es schon durch Husten, Niesen oder engen Körperkontakt weitergegeben werden. Auf Spielzeug, Kinderbetten oder anderen harten Oberflächen können die Viren jedoch auch mehrere Stunden lang überleben. Meistens verursacht RSV nur leichte Symptome, die gerade in einer frühen Phase denen einer Erkältung ähneln können – zum Beispiel Husten, Appetitlosigkeit oder Schwierigkeiten beim Atmen. Bei Säuglingen unter einem Jahr zählt RSV jedoch auch zu den Hauptursachen für Lungenentzündungen oder andere Infektionen der unteren Atemwege. Eltern sollten stets auf erste Anzeichen einer RSV-Infektion (z. B. Husten, Schnupfen oder verminderte Nahrungsaufnahme) achten und eine Kinderarztpraxis aufsuchen, wenn sie Atembeschwerden, Trinkschwäche oder Atemgeräusche bemerken.

Es ist unvorhersehbar, welche Kinder einen schweren Verlauf haben werden, weil es bei allen Säuglingen, unabhängig davon, ob sie gesund, frühgeboren oder mit Vorerkrankung geboren wurden, zu schweren Krankheitsverläufen kommen kann, die eine Behandlung im Krankenhaus erfordern. Tatsächlich handelt es sich bei den meisten Kindern, die aufgrund von RSV-Infektionen im Krankenhaus behandelt werden müssen, um gesunde, reifgeborene Kinder. Die STIKO hat nun den Schutz aller Säuglinge vor RSV empfohlen.

Wie kann man sich und die Liebsten vor RSV schützen?

Im Alltag gibt es verschiedene einfache Präventionsmaßnahmen, die Eltern umsetzen können. Zum Beispiel empfiehlt es sich, Spielzeug und Oberflächen regelmäßig zu desinfizieren und auf eine gute Händehygiene zu achten. Ratsam ist es außerdem, den Kontakt zu kranken Familienmitgliedern oder Freund*innen zu vermeiden. Babys stecken sich oftmals bei ihren älteren Geschwistern an, die schon die Kita bzw. den Kindergarten besuchen.

Den bestmöglichen Schutz vor Erkrankungen bieten jedoch vor allem Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen oder Immunisierungen. Welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen und bereits offiziell empfohlen werden, können Eltern in ihrer Kinderarztpraxis erfragen.

Alle Informationen rund um das Respiratorische Synzytial-Virus und wie Eltern ihre Kinder schützen können sind auf unserer Webseite zu finden: https://impfen.sanofi.de/gemeinsamgegenrsv

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Referenzen

Robert Koch-Institut. RKI-Ratgeber. Respiratorische Synzytial-Virus-Infektionen (RSV). https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_RSV.html. Stand Feb 2024. Abgerufen am 24.05.2024.

Robert Koch-Institut. Prophylaxe von RSV-Erkrankungen mit Nirsevimab bei Neugeborenen und Säuglingen. Epid Bull. 2024;(26): 1-33. https://ots.de/cabMun. Abgerufen am: 27.06.2024.

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Quelle: ots