Lampertheim (ots) –

Schmerzhafte Zahnprobleme und eine große OP: Streamer Knossi stand vor einer der härtesten Herausforderungen seines Lebens. Der beliebte Internet-Star kämpfte seit Jahren mit starken Zahnschmerzen und Parodontitis. Vor kurzem entschied er sich dazu, den Schmerzen ein Ende zu setzen und sich einer schweren Zahn-OP zu unterziehen, die ihn verständlicherweise nervös machte.

Die Angst vor dem Zahnarzt kann lähmend sein, besonders wenn schwere Eingriffe bevorstehen. Wichtig ist, diese Angst als Zahnarzt zu erkennen und den Betroffenen entgegenzukommen. Es gibt effektive Strategien, die helfen, die Behandlung so stressfrei wie möglich zu gestalten. Welche Möglichkeiten es inzwischen für starke Angstpatienten gibt und wie Zahnärzte ihnen die Behandlung so angenehm wie möglich machen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Häufige Auslöser für eine Dentalphobie

Eine besonders ausgeprägte Angst vor dem Zahnarztbesuch ist häufig auf traumatische Kindheitserfahrungen im Zusammenhang mit Dentalmedizinern zurückzuführen, beispielsweise eine schmerzhafte Behandlung. Angst vor Schmerzen während des Zahnarztbesuchs ist die zweite Ursache, die besonders häufig zu einer Dentalphobie führt. Viele Menschen berichten zudem, dass sie sich durch die passive Haltung auf dem Zahnarztstuhl besonders ausgeliefert fühlen, was ihre Angst verstärken kann. Deutlich seltener entwickelt sich eine Dentalphobie ohne spezifischen Grund.

Die Bedeutung des Erstkontakts zum behandelnden Zahnarzt

Menschen mit Dentalphobie kostet ein Zahnarztbesuch viel Überwindung. Ob der Angstpatient zu seinem behandelnden Arzt Vertrauen fassen kann, entscheidet sich üblicherweise während des Erstkontakts. Deshalb sollten sich Zahnärzte für diesen besonders viel Zeit nehmen. In einer stressfreien Atmosphäre sollte der Patient dann Gelegenheit bekommen, über seine Sorgen und Befürchtungen zu sprechen, sofern er das möchte. Der Zahnarzt wiederum kann durch Empathie und Verständnis zeigen, dass der Angstpatient bei ihm gut aufgehoben ist. Nachdem der Dentalphobiker seine individuellen Wünsche für die Behandlung geäußert hat, entwickelt der Zahnarzt darauf aufbauend ein Behandlungskonzept, dessen einzelne Schritte dem Patienten ausführlich erklärt werden. Häufig wird bereits während dieses Erstgesprächs nach der Möglichkeit einer Behandlung in Vollnarkose gefragt – eine von mehreren Optionen, die für Angstpatienten infrage kommt.

Unterstützung durch das Praxisteam

Neben dem Zahnarzt spielt auch das Praxisteam eine wichtige Rolle im Umgang mit Angstpatienten. So sollte beispielsweise bereits am Empfang deutlich darauf hingewiesen werden, dass sich Angstpatienten als solche zu erkennen geben sollen, schließlich sieht man den Menschen ihre Gefühle in der Regel nicht an. Auch beruhigende Worte und Gesten können von den Mitarbeitern bewusst eingesetzt werden, um den Praxisbesuch für Angstpatienten angenehmer zu gestalten. Ausgearbeitete Notfallprotokolle sorgen darüber hinaus dafür, dass das gesamte Praxisteam weiß, wie es sich bei einem Notfall zu verhalten hat. Regelmäßige Schulungen sorgen zudem dafür, dass alle Mitarbeiter nützliche Verhaltensweisen im Umgang mit Angstpatienten im Bewusstsein behalten.

5 Tipps für Zahnärzte für die Behandlung von Angstpatienten

Bei der Behandlung selbst gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Zahnärzte die Ängste ihrer Patienten lindern können. So sorgen Ablenkungsmanöver wie Musik oder Videos dafür, dass der Fokus von der Behandlung weggelenkt wird. Anleitungen zu Entspannungstechniken wie einer kontrollierten Atmung bewirken darüber hinaus, dass die Angst nicht überhand nimmt. Betäubungsmethoden können dazu beitragen, die Schmerzen während der Behandlung auf ein Minimum zu reduzieren. Je nach Indikation sind dabei lokale Betäubungsmittel, aber auch ein Dämmerschlaf oder eine Vollnarkose denkbar. Um dem Gefühl von Hilflosigkeit vorzubeugen, können Patient und Zahnarzt ein Stoppsignal vereinbaren, das zu einer sofortigen Unterbrechung der Behandlung führt.

Über Dr. med. dent. Philipp Maatz:

Dr. med. dent. Philipp Maatz behandelt in seiner Zahnarztpraxis „Zahnimpuls“ in Lampertheim täglich Menschen mit unterschiedlichen zahnmedizinischen Problemen. Dabei ist sein Ziel, den Zahnarztbesuch angenehm und schmerzfrei zu gestalten. Er besitzt zusätzlich zum regulären zahnmedizinischen Staatsexamen einen Master of Science in Oraler Chirurgie und Implantologie und hat sich mit seinem Team seit 2016 auf die Behandlung unter Vollnarkose spezialisiert. Mehr Informationen unter: https://www.zahnimpuls-lampertheim.de/.

Pressekontakt:
Zahnimpuls Lampertheim MVZ
Vertreten durch: Dr. med. dent. Philipp Maatz
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